Was ist zu tun?
Hygiene und Schutz sind das Kapital von Sexarbeiter*innen
Community
Würden Bordelle geschlossen werden, wären Sexarbeiter*innen auf sich alleine gestellt und nicht Teil einer Community. Das würde ihre Arbeitsbedingungen unsicherer und einsamer machen.Sicherheit
Nur in einem geschützten Umfeld kann die Sicherheit von Sexarbeiter*innen gewährleistet werden. Das umfasst sowohl den Hygieneaspekt als auch den persönlichen Schutz vor Gewalt.Gesundheit
In einem sicheren Umfeld bieten Sexarbeiter*innen ihre Dienstleistungen unter Beachtung von Schutzmaßnahmen an. So sind Kondome gegen sexuell übertragbare Erkrankungen (STI's und HIV) und regelmäßige Gesundheitschecks gelebte Praxis. Besonders für die Zeit der Coronapandemie wurden verschiedene Hygienekonzepte erarbeitet, die den Schutz von Kunden und Sexarbeiter*innen gewährleisten können.Entstigmatisierung
Sexarbeit muss endlich mit anderen Dienstleistungen gleichgesetzt werden und gleichen Respekt wie Jene erfahren. Menschen in der Sexarbeit und legal und veramtwortungsvoll arbeitende Bordellbetreiber dürfen nicht länger gesellschaftlich benachteiligt und gering geschätzt werden.Wertschätzung
Menschen in der Sexarbeit leisten jeden Tag einen wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft. Sie haben es verdient, dass man ihnen mit Respekt entgegentritt und ihre Arbeit schätzt.Die Betriebsstätten müssen geöffnet bleiben, damit ein sauberes und sicheres Arbeitsumfeld gegeben ist.